Test: The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Ba...

Einfach nur: Wow!
Bescheidenheit ist eine Zier, doch Riddick kann auch ohne ihr! Frei nach dem alten Sprichwort lässt sich wohl am besten die opulente Bombastgrafik beschreiben, die hier auf den heimischen Fernseher gezaubert wird. Dachten wir bislang, dass Titel wie „Halo“ oder „PGR2“ die Xbox bis ans Limit ausgereizt hätten, werden wir von Starbreeze eines Besseren belehrt. Was euch mit „The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay“ grafisch geboten wird, steht mit den Top-Titeln der Microsoft Konsole mindestens auf Augenhöhe. Da sieht selbst ein „Doom 3“, dass bei den PClern ganz groß im Kurs steht fast schon alt gegen aus.

Neben den Standarts wie Bump Mapping, Lens Flare und Motion Capturing für butterweiche Animationen, geben sich Normal-Mapping und Per-Pixel Shading ein Stelldichein. Auch die umstrittene Ragdoll-Technik ist mit am Start. Durch dieses phantastische Zusammenspiel aller Komponenten entsteht ein Gefängnis, das nahezu „in Echtzeit“ zu rosten scheint. Größter Vorteil natürlich: Ihr benötigt keine High-End Grafikkarte für diesen optischen Genuss. Trotz leichten Einbrüchen bei der Framerate, die ab und an auftreten, läuft das Spiel unterm Strich - für seine Ansprüche an die Rechenleistung - mehr als flüssig ab. Einer sauberen Programmierung sei dank!

24.01.2005 : Marc Heiland